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   OLG Frankfurt, 23.03.2016 - 17 U 101/15   

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OLG Frankfurt, 23.03.2016 - 17 U 101/15 (https://dejure.org/2016,80104)
OLG Frankfurt, Entscheidung vom 23.03.2016 - 17 U 101/15 (https://dejure.org/2016,80104)
OLG Frankfurt, Entscheidung vom 23. März 2016 - 17 U 101/15 (https://dejure.org/2016,80104)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Justiz Hessen

    § 9 AGBG, § 307 BGB
    Wirksamkeit einer Zinsanpassungsklausel im Kreditvertrag

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (18)

  • BGH, 17.06.1997 - XI ZR 239/96

    Formularmäßige Vereinbarung einer abweichenden Wertstellung von Bareinzahlungen

    Auszug aus OLG Frankfurt, 23.03.2016 - 17 U 101/15
    Die Verzinsung endet in Höhe des gutzuschreibenden Betrages in entsprechender Anwendung der §§ 187 Abs. 1, 188 Abs. 1 BGB mit dem Ablauf des Tages der Wertstellung auf dem Empfängerkonto (BGH, Urteil vom 17. Juni 1997 - XI ZR 239/96 - Rn. 13, juris).

    Bei der Buchung muss die Bank den erhaltenen Betrag ggf. auf den Eingangstag zurückvalutieren (BGH, Urteil vom 06. Mai 1997 - XI ZR 208/96 -, BGHZ 135, 316-323, Rn. 12; BGH, Urteil vom 17. Juni 1997 - XI ZR 239/96 -, Rn. 14, juris).

    Lediglich bei Bareinzahlungen beim Empfängerinstitut, die ein Unternehmer vornimmt, muss die Wertstellung nach § 675t Abs. 2 BGB in Abweichung von der früheren Rechtslage (vgl. BGH, Urteil vom 17. Juni 1997 - XI ZR 239/96 -, Rn. 15, juris) spätestens an dem auf die Entgegennahme folgendem Geschäftstag erfolgen.

    Für Belastungsbuchungen ist gem. § 675f Abs. 3 BGB wie schon in der Zeit vor Geltung dieser Regelung (vgl. BGH, Urteil vom 17. Juni 1997 - XI ZR 239/96 -, Rn. 17, juris) die Wertstellung zu dem Zeitpunkt vorzunehmen, zu dem das Zahlungskonto mit dem Betrag belastet wird.

  • BGH, 15.10.2015 - III ZR 170/14

    Verjährungshemmende Wirkung der Einleitung eines Güteverfahrens im Streit um

    Auszug aus OLG Frankfurt, 23.03.2016 - 17 U 101/15
    Die Anforderungen an die Individualisierung des Anspruchs in einem Güteantrag, der eine Verjährungshemmung gemäß § 204 Abs. 1 Nr. 4 BGB herbeiführen soll, hat der Bundesgerichtshof im Urteil vom 18.06.2015 - III ZR 189/14 - dargelegt und zuletzt mit Urteil vom 15.10.2015 - III ZR 170/14 - bekräftigt.

    So ist das angestrebte Verfahrensziel zumindest soweit zu umschreiben, dass dem Gegner (und der Gütestelle) ein Rückschluss auf Art und Umfang der verfolgten Forderung möglich ist (BGH, Urteil vom 15. Oktober 2015 - III ZR 170/14 -, Rn. 17, juris).

  • OLG Düsseldorf, 05.04.2012 - 6 U 7/11

    Wirksamkeit einer inhaltlich unbeschränkten Zinsanpassungsklausel im

    Auszug aus OLG Frankfurt, 23.03.2016 - 17 U 101/15
    Die Erwägungen, die der Bundesgerichtshof für den Fall der Gewährung eines Kündigungsrechts zugunsten des Kreditnehmers bei einer Zinsanpassung angestellt hat (BGH, Urteil vom 21. April 2009 - XI ZR 55/08 - Rn. 36 f., juris; ebenso OLG Düsseldorf, Urteil vom 05. April 2012 - I-6 U 7/11, 6 U 7/11 -, Rn. 63 , juris), sind damit hier nicht relevant.

    Für den Lauf der Verjährung ist das Bestehen des Kontokorrents ohne Bedeutung (OLG Düsseldorf, Urteil vom 05. April 2012 - 6 U 7/11 -, Rn. 74, juris).

  • BGH, 17.02.1969 - II ZR 30/65

    Verjährung einer der Kontokorrentbindung unterliegenden Forderung

    Auszug aus OLG Frankfurt, 23.03.2016 - 17 U 101/15
    Zwar ist die Verjährung der einzelnen Forderung, die vereinbarungsgemäß in das Kontokorrent einzustellen waren, solange gehemmt, wie ihre Bindung durch das Kontokorrent besteht (BGH, Urteil v. 17. Februar 1969 - II ZR 30/65, BGHZ 51, 346 ff.).

    Auf diese Weise wird verhindert, dass bei fortbestehendem Kontokorrent nicht berücksichtigte Forderungen noch unbegrenzt geltend gemacht werden können, weil die Verjährung ständig gehemmt wäre (BGH, Urteil vom 17. Februar 1969 - II ZR 30/65 -, BGHZ 51, 346-350, Rn. 18).

  • BGH, 21.04.2009 - XI ZR 78/08

    BGH erklärt Nr. 17 Abs. 2 Satz 1 der AGB-Sparkassen für unwirksam

    Auszug aus OLG Frankfurt, 23.03.2016 - 17 U 101/15
    Sie dienen dazu, einerseits dem Verwender das Risiko langfristiger Kalkulation abzunehmen und ihm seine Gewinnspanne trotz nachträglicher ihn belastender Kostensteigerungen zu sichern, und andererseits den Vertragspartner davor zu bewahren, dass der Verwender mögliche künftige Kostenerhöhungen vorsorglich schon bei Vertragsschluss durch Risikozuschläge aufzufangen versucht (BGH, Urteil vom 21. April 2009 - XI ZR 78/08 - BGHZ 180, 257-272, Rn. 23).

    Wie der Bundesgerichtshof angedeutet hat, könnte von einer unangemessenen Benachteiligung ggf. auszugehen sein, wenn eine Zinsanpassungsklausel dem Gebot nicht genügt, die Voraussetzungen für die Änderungsbefugnis bzw. -pflicht in sachlicher Hinsicht (z.B. Umstände einer Zinsanpassung, insbesondere Bindung an einen aussagekräftigen Referenzzinssatz) und in zeitlicher Hinsicht (z.B. Dauer der Zinsperiode) weitestmöglich zu präzisieren, damit der Kreditnehmer vorhersehen und kontrollieren kann, ob eine Zinsanpassung der Bank zu Recht erfolgt ist (vgl. BGH, Urteil vom 21. April 2009 - XI ZR 78/08 - BGHZ 180, 257-272, Rn. 35).

  • BGH, 13.01.2015 - XI ZR 303/12

    Verjährungsbeginn: Zumutbarer Zeitpunkt einer Bereicherungsklage einer Bank gegen

    Auszug aus OLG Frankfurt, 23.03.2016 - 17 U 101/15
    Nicht erforderlich für die Ingangsetzung der Verjährungsfrist ist demgegenüber, dass der Gläubiger aus der Kenntnis der seinen Anspruch begründenden Tatsachen zutreffende rechtliche Schlüsse zieht (BGH, Urteil vom 13. Januar 2015 - XI ZR 303/12 - BGHZ 204, 30-44, Rn. 20).
  • BGH, 21.04.2009 - XI ZR 55/08

    BGH erklärt Nr. 17 Abs. 2 Satz 1 der AGB-Sparkassen für unwirksam

    Auszug aus OLG Frankfurt, 23.03.2016 - 17 U 101/15
    Die Erwägungen, die der Bundesgerichtshof für den Fall der Gewährung eines Kündigungsrechts zugunsten des Kreditnehmers bei einer Zinsanpassung angestellt hat (BGH, Urteil vom 21. April 2009 - XI ZR 55/08 - Rn. 36 f., juris; ebenso OLG Düsseldorf, Urteil vom 05. April 2012 - I-6 U 7/11, 6 U 7/11 -, Rn. 63 , juris), sind damit hier nicht relevant.
  • BGH, 18.06.2015 - III ZR 198/14

    Keine Verjährungshemmung durch Mustergüteanträge

    Auszug aus OLG Frankfurt, 23.03.2016 - 17 U 101/15
    Dementsprechend muss der Güteantrag einen bestimmten Rechtsdurchsetzungswillen des Gläubigers unmissverständlich kundgeben und hierzu die Streitsache darstellen sowie das konkrete Begehren erkennen lassen (BGH, Urteil vom 18. Juni 2015 - III ZR 198/14 -, Rn. 21 ff., juris).
  • BGH, 18.06.2015 - III ZR 189/14

    Keine Verjährungshemmung durch Mustergüteanträge

    Auszug aus OLG Frankfurt, 23.03.2016 - 17 U 101/15
    Die Anforderungen an die Individualisierung des Anspruchs in einem Güteantrag, der eine Verjährungshemmung gemäß § 204 Abs. 1 Nr. 4 BGB herbeiführen soll, hat der Bundesgerichtshof im Urteil vom 18.06.2015 - III ZR 189/14 - dargelegt und zuletzt mit Urteil vom 15.10.2015 - III ZR 170/14 - bekräftigt.
  • OLG Stuttgart, 21.05.2014 - 9 U 75/11

    Allgemeine Geschäftsbedingungen einer Bank: Wirksamkeit einer

    Auszug aus OLG Frankfurt, 23.03.2016 - 17 U 101/15
    Die Verjährung einer während der Rechnungsperiode entstandenen und in das Kontokorrent aufzunehmenden Forderung ist aber nur bis zum Schluss der Rechnungsperiode gehemmt und zwar unabhängig davon, ob die Forderung in das Kontokorrent aufgenommen worden ist oder - wie hier - ob dies nicht geschehen ist (OLG Düsseldorf a.a.O.; OLG München, Urteil vom 09. Mai 2011 - 19 U 3229/10 -, Rn. 21, juris; OLG Nürnberg, Urteil vom 30. März 2009 - 14 U 297/07 -, Rn. 240, juris; offen gelassen: OLG Stuttgart, Urteil vom 21. Mai 2014 - 9 U 75/11 -, Rn. 72, juris; a.A.: OLG Stuttgart, Urteil vom 16. Juli 2014 - 9 U 18/11).
  • OLG Nürnberg, 30.03.2009 - 14 U 297/07

    Darlehensvertrag mit der Sparkasse: Fristlose Kündigung wegen Verweigerung der

  • BGH, 28.10.2015 - III ZR 33/15

    Anforderungen an den Güteantrag in Anlageberatungsfällen; Verjährung der

  • OLG München, 09.05.2011 - 19 U 3229/10

    Kontokorrentkredit: Verjährung und Verwirkung des Anspruchs auf Rückzahlung

  • BGH, 29.08.2012 - XII ZR 154/09

    Gerichtliche Geltendmachung von auf einen Sozialhilfeträger übergegangenen

  • BGH, 27.10.2015 - VI ZR 99/14

    Aberkennung von Schadensersatzansprüchen aufgrund von Anfang an vorliegenden

  • BGH, 06.05.1997 - XI ZR 208/96

    Grundsatzentscheidung zur Wertstellung von Überweisungs- und Scheckgutschriften

  • BGH, 17.12.1998 - VII ZR 243/97

    Behandlung eines Subunternehmervertrages

  • LG Dortmund, 30.06.2000 - 8 O 559/99

    Unwirksamkeit einer variablen Zinsanpassungsklausel für Bankdarlehen

  • KG, 15.11.2023 - 23 U 15/22

    Berechtigtes Interesse an Preisanpassungsklausel

    Der BGH hat bereits entschieden, dass die Kündigungsmöglichkeit die Störung des Äquivalenzverhältnisses grundsätzlich nicht kompensieren kann (vgl. BGH NJW 2010, 993 Rn. 33 m.w.N.; BGH, Teilurteil vom 29.04.2008 - KZR 2/07 -, BGHZ 180, 257 Rn. 37; Staudinger/Rodi [2022] Anh zu §§ 305 - 310 Rn F 1, Rn. F 87a; a.A. OLG Frankfurt, Urteil vom 23.03.2016 - 17 U 101/15 -, juris Rn. 90).

    Der von der Beklagten zitierte, von dem OLG Frankfurt (Urteil vom 23.03.2016 - 17 U 101/15) entschiedene Fall betraf eine AGB-Klausel zu der Anpassung von Soll- und Überziehungszinsen.

  • OLG Hamm, 24.02.2021 - 31 U 140/19
    Ausgehend davon, dass die Parteien quartalsmäßige Rechnungsabschlüsse vereinbart hatten, ist für den Beginn der Verjährungsfrist auf die Bereicherungsansprüche zur Kondiktion der jeweiligen periodischen Rechnungsabschlüsse zu den Quartalsenden abzustellen (vgl. OLG Düsseldorf, Urteil vom 27.01.2016 - 14 U 181/14, juris Rn. 46;OLG Frankfurt, Urteil vom 23.03.2016 - 17 U 101/15, juris Rn. 106; Röhricht/Graf von Westphalen/Haas, HGB, 4. Aufl. 2014, § 355 HGB, Rn. 43).

    Für Belastungsbuchungen ist gemäß § 675f Abs. 3 BGB wie schon in der Zeit vor Geltung dieser Regelung (vgl. BGH, Urteil vom 17.06.1997 - XI ZR 239/96, juris Rn. 17) die Wertstellung zu dem Zeitpunkt vorzunehmen, zudem das Zahlungskonto mit dem Betrag belastet wird (vgl. OLG Frankfurt, Urteil vom 23.03.2016 - 17 U 101/15, juris Rn. 105; Schimansky/Bunte/Lwowski, Bankrechtshandbuch, 5. Aufl. 2017, § 47 Rn. 58-61).

  • LG Frankfurt/Main, 11.01.2019 - 18 O 211/18

    Kontokorrentkredit - Verjährungsbeginn und Verjährungshemmung für

    Hierzu beruft sich die Beklagte auf die als Anlage B 1 vorgelegte Entscheidung des Oberlandesgerichts Frankfurt am Main vom 23.03.2015 (Az.: 17 U 101/15 ).

    Aus diesem Grund kommt es auch nicht auf die - vom Oberlandesgericht Frankfurt am Main in seiner Entscheidung vom 23.03.2015 (Az.: 17 U 101/15 ) verneinte - Frage an, ob die hier in Rede stehende Zinsanpassungsklausel in Ziffer 5.1.2 der besonderen Darlehensbedingungen des Vertrages vom Oktober 2007 trotz einer jederzeitigen Kündigungsmöglichkeit der Klägerin als Darlehensnehmerin nach den vom Bundesgerichtshof festgelten Kriterien nach § 307 BGB unwirksam war.

    Qualifiziert man etwaige Erstattungsansprüche wegen überhöhter Zinsen, wie es etwa das Oberlandesgericht Düsseldorf getan hat, als bereicherungsrechtliche Rückzahlungsansprüche so wären diese als vom Kontokorrent potentiell umfasste Ansprüche zwar von den verjährungsrechtlichen Implikationen des Kontokorrentverhältnisses betroffen, eine Verjährungshemmung würde aber nur bis zum jeweiligen periodischen Rechnungsabschluss und dessen (stillschweigendem) Anerkenntnis gehen (hierzu OLG Düsseldorf, a. a. O; OLG Frankfurt am Main, Urteil vom 23.03.2015 - 17 U 101/15 ).

  • KG, 15.11.2023 - 23 U 112/22

    Berechtigtes Interesse an Preisanpassungsklausel

    Der BGH hat bereits entschieden, dass die Kündigungsmöglichkeit die Störung des Äquivalenzverhältnisses grundsätzlich nicht kompensieren kann (vgl. BGH NJW 2010, 993 Rn. 33 m.w.N.; BGH, Teilurteil vom 29.04.2008 - KZR 2/07 -, BGHZ 180, 257 Rn. 37; Staudinger/Rodi [2022] Anh zu §§ 305 - 310 Rn F 1, Rn. F 87a; a.A. OLG Frankfurt, Urteil vom 23.03.2016 - 17 U 101/15 -, juris Rn. 90).

    Der von der Beklagten zitierte, von dem OLG Frankfurt (Urteil vom 23.03.2016 - 17 U 101/15) entschiedene Fall betraf eine AGB-Klausel zu der Anpassung von Soll- und Überziehungszinsen.

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